Nationalparks in Uganda  Übersicht

Uganda hat verschiedene große und kleinere Nationalparks und Reservate, die fast die gesamte Breite der afrikanischen Tierwelt abdeckt. Seit einigen Jahren gibt es sogar eine Nashorn-Aufzuchtstation, sodass nun alle „Big Five“ in Uganda zu erleben sind. Neben Gorillas, Schimpansen und anderen Primaten bietet Uganda auch eine reichhaltige Vogelwelt und eine fantastische tropische Natur. Am Victory See entspringt der weiße Nil der als Victoria-Nil durch eine enge Schlucht im Murchison-Falls Nationalpark ein außerordentliches Erlebnis bietet.

Über die Nationalparks in Uganda gibt es zahlreiche Artikel, Filme und Bücher, sodass wir hier nicht im Detail darauf eingehen müssen.

Wir möchten allerdings unsere Empfehlungen teilen und gerne berichten, was uns gefallen hat.

Als erste Anlaufstelle wollen wir die ugandische Behörde „Uganda Wildlife Authority“ (UWA) empfehlen. UWA hat immer aktuelle und verlässliche Auskünfte. UWA gibt auch Auskunft, wie hoch die Kosten für einen Nationalparkbesuch sind und bietet Empfehlungen für Unterkünfte. Durch Anklickjen der folgenden Karte, wird ein Flyer der UWA geöffnet mit einer Übersicht über die Parks, Tarife (2024-2026) und Reisebedingungen.

Quelle: https://ugandawildlife.org/

Uganda bietet zahlreiche private, seriöse Dienstleister für geführte Safaritouren. Bei vielen Anbietern lassen sich individuelle Safaritouren nach eigenem Geschmack vereinbaren. Unterkünfte können direkt über den Safari-Anbieter gebucht werden.

Aber auch selbst organisierte Touren sind gut machbar. Viele Unterkünfte lassen sich direkt buchen. UWA gibt Empfehlungen zu Unterkünften. Bei der Miete eines Fahrzeuges sollte man jedoch vorsichtig sein. Nicht immer sind die Fahrzeuge in einem gutem Zustand oder versichert. Wir empfehlen immer ein Fahrzeug inklusive Fahrer zu mieten.

Der Murchison-Fall Nationalpark ist unserer Meinung nach – neben dem Queen-Elisabeth Nationalpark – der schönste und am einfachsten zu erreichende Park. Er bietet außerdem mit dem Red-Chili-Rest Camp eine einfache und günstige Übernachtungsmöglichkeit. Auf dem Weg in den Park lohnt sich ein Abstecher zur Nashorn Aufzuchtstation „Ziwa Rhino Sanctuary“.

Der Queen-Elisabeth Nationalpark ist ebenfalls empfehlenswert und einfach zu erreichen mit zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Parks. Allerdings gibt es keine preisgünstigen Übernachtungen.

Eine einzigartige Erfahrung sind Gorilla Tracking Touren im Bwindi Impenetrable Nationalpark. Diese Touren sind aber recht teuer und man muss früh buchen, da die geführten Besuche limitiert sind. An den Touren darf man nur teilnehmen, wenn man frei von ansteckenden Krankheiten ist. Selbst eine Erkältung kann zum Ausschluss des Besuchs führen.

Allen Uganda-Besuchern raten wir einen 3-4-tägigen Besuch in einen der großen Nationalparks, wobei man je einen weiteren Tag für die An- und Abreise berücksichtigen sollte.
Wir wünschen dabei viel Spaß und tolle neue Erfahrungen.

Juni 2025